1. Juli 2016 – Dieser Artikel soll Neulingen in der Webanalyse einen soften Einstieg in das Thema bieten. Sie erfahren hier, wie sie die ersten Schritte gehen und lernen ein paar Grundbegriffe kennen. Der Artikel soll Lust auf mehr Google Analytics machen. Vorraussetzung: Google Analytics-Konto besteht, Tracking ist eingerichtet!
Das ist schon so. Ein Jungle! Das Teil zum ersten Mal geöffnet und gleich erschlagen worden mit Zahlen, Daten, Fakten. Google Analytics hat viel zu bieten – wenn man erstmal weiß, wonach man überhaupt sucht. Doch bevor man versucht zu verstehen, von wo Website-Besucher auf die Seite kommen, was sie dort tun, wie lange sie auf welcher Seite bleiben und und und … sollte man sich erstmal mit der Oberfläche und ihren Möglichkeiten vertraut machen.
Die Startseite – let’s get started
Aber der Reihe nach. Ist man am Analytics-Dienst angemeldet wählt man zunächst die gewünschte Property aus. In meinem Falle gibt es nur eine Property und die lautet oliverhannus.de:
Die erste Datenansicht nennt sich Alle Websitedaten und erklärt sich damit von selbst. Die zweite Datenansicht habe ich Killing Ghost Spam genannt. Darauf ist ein Filter aktiviert, der unliebsamen Spam herausfiltert und die Qualität der Daten rein hält. Wie Filter einzusetzen sind erkläre ich einem späteren Artikel. Die dritte Datenansicht habe ich Rohdaten getauft. Im Prinzip ist das eine 1:1-Kopie der Datenansicht Alle Websitedaten. Darauf will ich demnächst verschiedene Filter ausprobieren. Pro Property lassen sich beliebig viele Datenansichten erstellen. Das ist gut so, denn somit können sie sich ihre Testansichten kopieren und müssen keine Bedenken haben, dass sie sich ihre Daten zerschiessen.
Die erste Datenansicht
Klicken sie ruhig mal Alle Websitedaten (andere Datenansichten haben sie in einem neuen Account zunächst nicht) und es öffnet sich das Haupttor zum Datendschungel. Man sieht nun die Zugriffsstatistiken in ihren vielfältigen Formen: ein Graph, Zahlenwerte zu bestimmten Dimmensionen, unbekannte Begriffe, ein grün-blaues Tortendiagramm.
Der erste und oberste Bericht heißt Zielgruppenübersicht. Das hört sich schon mal vielversprechend an, oder? Zielgruppe, da reiben sich die Online-Marketeers die Hände. Doch gemach, zunächst gilt es wieder einen neuen Begriff einzuführen und zu erklären: was ist ein Bericht? Wir wollen uns schließlich erst etwas vertraut machen mit Google Analytics. Der Bericht ordnet die Daten einer Datenansicht nach den Kategorien „Zielgruppe“, „Akquisition“, „Verhalten“ und „Conversions“. Zusätzlich gibt es noch den Bericht „Echtzeit“, der anzeigt, wer aktuell auf ihrer Website was macht. Dies sind die Standardberichte in Google Analytics. Es gibt auch die Möglichkeit, Berichte zu individualisieren. Belassen wir es erstmal dabei: Berichte stellen geordnet nach Kategorien die Daten dar, aus denen man Rückschlüsse ziehen kann.
Ich fasse nochmal schnell zusammen: Google-Analytics-Konto –> Property (bis zu 50 pro Konto) –> Datenansichten (beliebig viele pro Property) –> Berichte (Standardberichte und individualisierte Berichte). Diese Begriffe haben sie bisher gelernt.
Herzlichen Glückwunsch – die ersten Schritte sind gemacht
Sie sind drin. Sie haben ein Analytics-Konto. Sie haben eine Property mit dem Analytics-Konto verknüpft und… ganz wichtig: Sie sehen die ersten Daten. Je nachdem, welche Art Website sie betreiben, stehen ihnen jetzt die Freudentränen in den Augen oder sie gucken vielleicht etwas dumm aus der Wäsche. Die Zahlen, die Sie jetzt sehen, können viel Traffic nachweisen oder auch zeigen, dass Sie mit Content und Gestaltung der Seite noch viel zu tun haben (bei wenig Traffic).
Was sie jetzt tun sollten ist Folgendes: 1. Nach Einrichtung des Trackings dauert es eine Weile, bis Google Anaylitcs genug Daten gesammelt hat, um sinnvolle Auswertungen fahren zu können. Je nachdem wieviel Traffic sie auf ihrer Seite vermuten, lassen sie 1-3 Tage vergehen bevor sie sich wieder an dem Dienst anmelden. 2. Wenn sie dann endlich starten beachten sie eines: Lassen sie sich nicht erschlagen von der Menge an Daten, Auswahlmöglichkeiten, Einstellungen und Kurven. 3. Bleiben Sie neugierig und stürzen sie sich zunächst auf die 2-3 Sachen, die sie am Meisten interessieren. Es macht zum Beispiel viel Spaß, den Kalender oben rechts zu bedienen. Vor allem wenn bereits ein paar Wochen Datenerfassung ins Land gegangen sind und sie Zeiträume vergleichen können. Die Dimensionen Nutzer, Seitenaufrufe und Sitzungen verraten ihnen schon einiges über die Daten, die sie darstellen. Lassen sie die Absprungrate und ihre Bedeutung erstmal beiseite.
Schauen sie sich in Ruhe an, was es alles gibt in Analytics und freuen sie sich darauf, dies alles bald zu erkunden und die ersten Analysen zu tätigen. Für diesesmal lasse ich sie jetzt alleine mit dem Analyse-Dienst und freue mich, wenn Sie auch die kommenden Artiekl hier lesen.
Fragen zum Artikel? Gibt es Dinge in Google Anayltics, über die sie hier gerne lesen würden? Dann schreiben Sie mir eine Email oder kontaktieren Sie mich auf Twitter.
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14. Februar 2017