- Obi, Hornbach: Die beiden Baumarktketten bieten auf ihren Unternehmenswebsites (und wahrscheinlich auch in Social Media) Videos für Hobbyhandwerker an, in denen gezeigt wird, wie z. B. ein Dach von innen isoliert wird oder ein Carport gebaut werden kann. Im Vordergrund des Videoinhalts steht der Nutzen der Zuschauer, der es sicher gerne verzeiht, dass der Handwerker im Video Produkte benutzt, die man in den Läden der Inhaltsersteller kaufen kann.
- Ein Anbieter von Marketingdienstleistungen veröffentlicht Videos, in denen ein Mitarbeiter verschiedene Marketingbegriffe wie z. B. Content Marketing erklärt und dafür interessante Beispiele bringt. Am Ende des Videos bedankt sich der Mitarbeiter höflich fürs Einschalten und weist dezent darauf hin, dass es auch noch Videos zu anderen Marketingbegriffen gibt und der Dienstleister zufällig auch Seminare zu diesen Themen anbietet.
Ich denke der Begriff Content Marketing sollte jetzt klar geworden sein. Ist ihnen auch schon der Gedanke gekommen, dass es viel mehr Spaß macht, guten Content für seine Zielgruppe bereitzustellen als nervtötende Werbung zu produzieren? Lieber ein sypathischer Hilfesteller sein, als geldgieriger Werber, der nur Produkte verkaufen will. Die meisten Konsumenten scheinen so zu denken und sämtliche Unternehmen sind bereits dazu übergegangen, guten Content produzieren und verbreiten zu lassen.
Alles ganz einfach also mit dem Content Marketing: Texte schreiben, Bilder und Videos machen, veröffentlichen und sympathisch sein. FERTIG! Na ja, ganz so einfach ist es nicht. Wer sich selber mal daran versuchen will merkt schnell das ein paar Fragen auftauchen, wie z. B. Wer ist eigentlich meine Zielgruppe? Und wo ist diese im Internet? Wie erstellt man einen guten Text? Welche Keywords soll ich nutzen?
Auf all diese Fragen möchte ich im nächsten Artikel eine Antwort geben.
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