Damit man ihr Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistung im Internet findet muss Google ihre Website kennen. Suchen User dann nach ihnen oder dem was sie anbieten, werden sie in den sogenannten „organischen Suchergebnissen“ mit einem Eintrag gelistet. Je höher sie in dieser Liste postiert sind, um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass der User auf ihren Eintrag klickt und auf ihre Website kommt. Dort gehört er dann ihnen allein!!!!
Soll das möglichst oft passieren, müssen sie Google beweisen, dass ihre Website von „von hoher Relevanz“ für die den verwendeten Suchbegriff ist. Das Mittel der Wahl heißt:
SEO – Search Engine Optimization
“Search Engine Optimization“ (zu deutsch: Suchmaschinenoptimierung) soll einer Internetseite dazu verhelfen, möglichst weit oben in der Trefferliste der (Google)-Suchergebnisse für einen bestimmten Suchbegriff (Keyword) zu erscheinen. Noch vor einigen Jahren durchsuchte Google lediglich die Seite nach diesen Begriffen und so bestand eine Seitenoptimierung hauptsächlich darin, die gewünschten Keywords mehr oder weniger sinnvoll in den Texten und dem Code der Website unterzubringen. Heute jedoch greift Google auf komplexere Algorithmen zurück und bewertet auch die Inhalte der Seite und die Nutzererfahrung fließt maßgeblich in das Ranking der Seite mit ein.
Daraus ergibt sich: Wer möchte, dass sein Angebot auf Google gefunden wird, muss sich mit SEO auseinandersetzen und versuchen, einige der empfohlenen Maßnahmen umzusetzen. Ganz wichtig dabei ist zu verstehen, dass die Optimierung keine einmalige Angelegenheit sondern ein kontinuierlicher Prozess ist, der immer wieder angepasst werden muss. So wird die Suchmaschinenoptimierung zur Komponente des eigenen Erfolgs und zum unverzichtbaren Marketingbestandteil.
SEO – Das sind die Vorteile
Auch wenn der Kunde nicht explizit nach ihrem Unternehmen sucht, so sucht er zumindest nach ihrem Produkt oder Dienstleistung. Damit sie auch zu den Suchanfragen des Kunden gefunden werden betreiben sie SEO. Insgesamt ergeben sich dadurch folgende Vorteile:
- Erhöhung der Sichtbarkeit im Netz
- bessere Platzierung in den Suchergebnissen zu ihren wichtigen Keywords
- mehr Traffic (Webseitenbesuche) auf der eigenen Seite
- Gewinnung von neuen Kundenkontakten (Leads)
- mehr Umsatz
Professionelle Hilfe bei der komplexen SEO-Arbeit ist ratsam, denn die Disziplin kostet Zeit und braucht jede Menge Know-how. Ein paar Kniffe jedoch kann jeder selbst anwenden und dazu die noch folgenden Tipps nutzen.
SEO zum Selbermachen: Einfache Tipps für euer Unternehmen
Niemand muss ein Marketingprofi sein, um Suchmaschinenoptimierungen vorzunehmen und das Google Ranking zu verbessern. Den letzten Schliff kann allerdings nur eine professionelle Agentur geben. Sie bringt Fachwissen zu inhaltlichen Anforderungen der Seiten sowie das nötige Hintergrundwissen über diverse Zusammenhänge im Hinblick auf die Optimierungen mit. Gleichzeitig muss sie sich nicht mit dem Tagesgeschäft des Unternehmens befassen, sondern kann sich ganz auf diese eine Aufgabe konzentrieren. Zu unterscheiden sind On-Page und Off-Page Optimierung. Erstere befasst sich mit den Maßnahmen, die direkt auf der Seite durchgeführt werden: Es werden Title Tags erstellt, Meta Descriptions verfasst und die Inhalte der Seiten strukturiert. Etwas komplexer ist die Off-Page-Optimierung. Gegebenenfalls sollten sie diese einer spezialisierten Agentur überlassen. Folgende Tipps helfen dabei, erste Maßnahmen zur SEO-Arbeit zu ergreifen und die eigene Seite zu optimieren:
Übersichtlichkeit: Google hat einen Algorithmus entwickelt, der dem menschlichen Leseverhalten entsprechen soll. Das heißt, dass damit eine Seite im Hinblick auf ihre Lesbarkeit untersucht wird. Relevante Informationen gehören an den Anfang eines Textes! Außerdem braucht der Text eine Struktur: Aufzählungen, Zwischenüberschriften und größere Zeilenabstände helfen dabei, einen Textblock sinnvoll zu gestalten.
Landingpages: Eine Landingpage im SEO-Sinne ist eine eigenständige Website, deren einziges Ziel darin besteht, Kontakte zu generieren. Sie ist monothematisch aufgebaut und dreht sich inhaltlich um ein oder einige wenige thematisch ähnliche Keywords. Es gibt keine Navigation! Auf der Landingpage wird der Kontakt generiert, in dem der User früher oder später per Formular seine Kontaktdaten eingibt und dadurch Mitglied eines Newsletters wird oder ihm der baldige Kontakt seitens des Vertriebs in Aussicht gestellt wird. Versüsst werden Landingpages immer häufiger mit Gratis-Zugaben wie Ebooks oder Checklisten
Verlinkungen: Die einzelnen Seiten sollten untereinander verlinkt sein und je mehr Inhalte eine Seite bekommt, desto mehr Links sollten zu finden sein. Google zieht daraus die Information, dass die Seiteninhalte nicht wahllos veröffentlicht werden, sondern dass die Unterseiten thematisch zusammenhängen. Vor allem Blogartikel sollten unbedingt miteinander verlinkt werden, damit die Besucher die gegebenen Informationen auch finden und sich länger auf der Seite aufhalten.
Meta-Angaben Title und Description: Der Title (Titel der Website) und die Meta-Description (kurze Seitenbeschreibung) werden von Google in den Ergebnislisten angezeigt und sollen das Interesse des Lesers wecken. Um an beide Stellschrauben zu gelangen müssen sie entweder in den HTML-Code oder irgendwo im Backend ihres CMS suchen. Wichtig ist, die passende Länge einzuhalten, wobei der Titel rund 60, die Beschreibung etwa 150 Zeichen umfassen darf. Zur Überprüfung der Zeichenzahl bietet sich das entsprechende Feld in Word an, auch im Internet finden sich unterschiedliche Tools, die die Zeichenlänge überprüfen. Bereits in Titel und Beschreibung sollten die wichtigsten Keywords enthalten sein.
Korrekte, ehrliche Informationen: Ein Fehler, der häufig gemacht wird ist, dem Besucher unter Vorgabe falscher Versprechungen auf die Seite zu locken. Angeblich findet er dort die Informationen, die zu seinem Suchbegriff passen. Ist das in der Realität nicht der Fall, springt der User schnell ab und Google verzeichnet ein negatives Nutzererlebnis. Es kommt somit darauf an, dem Besucher richtige und wichtige Informationen zu bieten, die ihn auf der Seite halten und somit auch die Verweildauer positiv beeinflussen. Denn: Google setzt die Seiten im Ranking höher, auf denen die User länger bleiben. Die Absprungrate, die als Bounce Rate bezeichnet wird, ist ebenso wichtig und meint die Anzahl der Nutzer, die nach dem Klicken auf die Ergebnisseite keine weitere Unterseite der Homepage anschauen. Gute Verlinkungen helfen dabei, die Bounce Rate niedrig zu halten und den Besucher dazu zu bewegen, sich durch verschiedene Seiten zu klicken.
Weniger Werbung, mehr Relevanz: Google stuft die Seiten besser ein, die sich als vertrauenswürdig zeigen. Es ist daher besser, auf Links von offiziellen Seiten zu setzen. Wenn andere Firmen mit bekanntem Namen oder gar Forschungs- und Bildungseinrichtungen den Namen des Unternehmens verlinken, ist das für Google ein positives Zeichen für Vertrauenswürdigkeit. Außerdem spielen hier ein gutes Design und der Verzicht auf Werbeanzeigen eine Rolle. Wer seine Besucher mit einer übermäßigen Zahl von Werbeanzeigen oder Pop-ups schockt, wird deutlich schlechter gerankt.
Schnelle Ladezeiten: Google berücksichtigt bei seinem Ranking auch, wie schnell die jeweiligen Seiten laden. Dauert das eine halbe Ewigkeit und ist die Seite am Ende nicht einmal für Mobilgeräte geeignet, wird sie abgestuft. Wer das selbst überprüfen möchte, kann das kostenlose Tool „PageSpeed Insights“ nutzen. Es wurde von Google entwickelt und unterzieht die Seite einem Check in Bezug auf Geschwindigkeit und Mobilität. Außerdem wird angezeigt, wo Optimierungsbedarf besteht.
Aktualität: Viele KMU entwickeln ihre Seiten, geben sich viel Mühe mit den Inhalten – und scheinen die Seite dann zu vergessen. Keine neuen Beiträge, keine Blogs, nichts Aktuelles. Das mag Google gar nicht und zeigt die Seite in der Folge unter „ferner liefen“ an. Alle Einträge sollten daher stets auf dem neuesten Stand sein. Das heißt nicht, dass an jedem Tag der Woche ein neuer Artikel eingestellt werden soll, doch wer zum Beispiel einen Blog führt, sollte diesen auch mit Inhalten füttern. Spätestens dann, wenn die Seite abzurutschen droht, besteht Handlungsbedarf. Dabei müssen übrigens keine komplett neuen Artikel geschrieben werden, es reicht oftmals, die bereits bestehenden zu aktualisieren.
Multimediale Inhalte: Google mag es, wenn eine Seite nicht nur aus Text besteht, sondern wenn dort auch Bilder zu finden sind, wenn Videos oder Podcasts angeboten werden. Produktbeschreibungen sollten daher mit Bildern unterlegt werden, das Logo des Unternehmens gehört natürlich sowieso auf die Seite. Besucher bekommen eine Vielzahl an Informationen geboten, was Google gern sieht und die Seite entsprechend weiter oben rankt. Wichtig ist aber, dass die Dateien eine gewisse Größe nicht überschreiten, denn ansonsten leidet die Geschwindigkeit der Internetseite enorm.
Geduld, viel Geduld: Die schwierigste aber wichtigste Optimierung müssen sie jedoch an sich selbst vornehmen. Sie müssen sich nämlich darauf einstellen, dass all ihre Optimierungen erst dann greifen, wenn Google ihren Eifer belohnt und das kann mitunter mehrere Monate dauern. Bis sie wirklich messbare Erfolge feiern können gehen oft 6-9 Monate ins Land. Das ist keine Seltenheit.
Was kann Alexander & Max im Bereich SEO für sie tun?
Wir sind eine Online-Agentur für Websites und Paid Ads. Suchmaschinenoptimierung gehört nur am Rande zu unserem Portfolio. Für die meisten unserer Kunden sind die elementaren Bausteine der SEO ausreichend, um nach einiger Zeit auf ein solides Ranking zu kommen. Einige dieser Bausteine waren Thema dieses Artikels und werden unseren Website-Kunden natürlich immer angeboten. Wenn sie nicht ganz sicher sind, wie intensiv sie SEO betreiben wollen oder müssen, dann rufen sie uns einfach an. Anhand ihrer Anforderungen können wir dann entscheiden, ob und wie wir für sie aktiv werden können.
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